Mehr Geld für altersgerechtes Wohnen: Die Bundesregierung reagiert auf die
Herausforderungen einer immer älter werdenden Bevölkerung und plant, die
Fördermittel für altersgerechte Umbauten drastisch zu erhöhen. Aktuell sind
viele Wohnungen nicht darauf ausgelegt, den Bedürfnissen älterer Menschen
gerecht zu werden, was den Umbau oft teuer gestaltet. Doch die geplante
Verdopplung der Fördergelder verspricht eine positive Veränderung.
Im kommenden Jahr soll das entsprechende Förderprogramm auf satte 150 Mio.
Euro aufgestockt werden – doppelt so viel wie bisher. Dies verdeutlicht,
dass das Interesse an altersgerechten Umbauten groß ist. Ein deutlicher
Anhaltspunkt dafür ist, dass der Fördertopf im KfW-Programm „Altersgerecht
umbauen“ bereits im vergangenen Jahr nur einen Monat nach dem Start komplett
aufgebraucht war.
Die erhöhten Fördermittel werden dazu verwendet, um beispielsweise
ebenerdige Duschen zu bezuschussen, wobei 10 Prozent der förderfähigen
Kosten übernommen werden. Noch großzügiger fällt die Förderung beim
kompletten Hausumbau aus: Eigentümer können sogar 12,5 Prozent der Kosten
vom Staat erhalten.
Diese zusätzlichen Gelder sollen dazu beitragen, dass mehr Menschen ihre
Wohnungen und Häuser altersgerecht umbauen und somit länger in den eigenen
vier Wänden leben können. Durch die gezielte finanzielle Unterstützung
sollen Barrieren abgebaut und ein barrierefreies Wohnen ermöglicht werden,
das den individuellen Bedürfnissen älterer Menschen entspricht.
Die Initiative der Bundesregierung zeigt eine positive Entwicklung in
Richtung einer sozialen und gerechten Gesellschaft, die den demografischen
Wandel aktiv gestaltet und die Lebensqualität älterer Menschen fördert. Es
bleibt zu hoffen, dass die Verdopplung der Fördermittel die gewünschten
Effekte erzielt und dazu beiträgt, dass altersgerechtes Wohnen für alle
Bürgerinnen und Bürger zugänglich wird